Ausstellung "Glitch in der Matrix – Beate Gütschow und Charlotte Triebus"
Der KUNSTRAUM hase29 zeigt vom 30.11.2024 bis 01.02.2025 die Ausstellung "Glitch in der Matrix – Beate Gütschow und Charlotte Triebus". Sie widmet sich dem scheinbar unsichtbaren Einflussbereich zwischen Menschen und Technologie.
Der Titel der Schau ist inspiriert vom Film „The Matrix“ (1999), in dem ein Glitch eine Unterbrechung oder Fehlfunktion symbolisiert und das alltägliche Verständnis von Wirklichkeit hinterfragt. Der Begriff hat sich seither zu einer popkulturellen Metapher entwickelt, die auf die Unsicherheit der Wahrnehmung und die Verwischung der Grenze zwischen Realität und Illusion verweist – besonders in Zusammenhang mit digitalen und virtuellen Welten.
In der Ausstellung machen die beiden Künstlerinnen Beate Gütschow und Charlotte Triebus den Glitch spürbar. In ihren Arbeiten verweisen sie auf Momente, in denen scheinbare Kontinuitäten der Realität und des Virtuellen gestört werden, also auf ein "Stottern" in der Matrix. Dabei erkunden sie, wie die Verschränkung von analoger Realität und Digitalem das Leben und vor allem die Wahrnehmung der Menschen elementar prägt und verändert. Während sich Charlotte Triebus in ihren überlebensgroßen Prints vor allem mit dem menschlichen Körper und dessen Darstellung in den digitalen Medien auseinandersetzt, spielt Beate Gütschow mit der visuellen Wahrnehmung und hinterfragt in ihren Fotografien den Wirklichkeitsgehalt von Bildern.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am Freitag, 29.11.2024 um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Die Sievert Stiftung fördert die Ausstellung mit finanziellen Mitteln.
Antragstellerin: Jasmina Janoschka, Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V., KUNSTRAUM hase29